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   BFH, 17.11.1987 - VII R 120/86   

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BFH, 17.11.1987 - VII R 120/86 (https://dejure.org/1987,1578)
BFH, Entscheidung vom 17.11.1987 - VII R 120/86 (https://dejure.org/1987,1578)
BFH, Entscheidung vom 17. November 1987 - VII R 120/86 (https://dejure.org/1987,1578)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 151, 194
  • BB 1988, 473
  • DB 1988, 270
  • BStBl II 1988, 81
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 06.12.1978 - VII R 98/77

    Mündliche Verhandlung - Konkurseröffnung - Außergerichtliches

    Auszug aus BFH, 17.11.1987 - VII R 120/86
    Eine abstrakte Gefährdung möglicher Auftraggeber oder des Steueraufkommens genüge (Urteil des Senats vom 6. Dezember 1978 VII R 98/77, BFHE 126, 384, BStBl II 1979, 170).

    Die im Senatsurteil in BFHE 126, 384, BStBl II 1979, 170 aufgestellten Rechtsgrundsätze zur Anwendung des § 46 Abs. 3 Nr. 2 StBerG erforderten im Hinblick auf den Umfang des Abwägungsmaterials eine Ergänzung und Fortentwicklung.

    Eine konkrete Gefährdung möglicher Auftraggeber oder des Steueraufkommens braucht nicht vorzuliegen (vgl. Senatsurteile in BFHE 126, 384, BStBl II 1979, 170; in BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740).

    Das hat der Senat in seinem Urteil in BFHE 126, 384, 389, BStBl II 1979, 170 mit ausführlicher Begründung entschieden und in seinem Urteil in BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740 bestätigt.

    Die sachgerechte Beratung ist aber durch zerrüttete Vermögensverhältnisse des Steuerberaters potentiell gefährdet, da die Gefahr besteht, daß der Steuerberater das Vertrauen der Auftraggeber mißbraucht oder sich von seinen Auftraggebern zu steuerschädigendem Verhalten bestimmen läßt (vgl. Urteile des Senats in BFHE 126, 384, BStBl II 1979, 170, und in BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740).

  • BFH, 01.07.1981 - VII R 84/80

    Ermessensentscheidung - Verwaltung - Sachlage - Rechtslage - Gerichtliche

    Auszug aus BFH, 17.11.1987 - VII R 120/86
    Diese Tatsache habe die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß er wieder seine ursprüngliche selbständige Tätigkeit aufnehme (Urteil des Senats vom 1. Juli 1981 VII R 84/80, BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740).

    Eine konkrete Gefährdung möglicher Auftraggeber oder des Steueraufkommens braucht nicht vorzuliegen (vgl. Senatsurteile in BFHE 126, 384, BStBl II 1979, 170; in BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740).

    Das hat der Senat in seinem Urteil in BFHE 126, 384, 389, BStBl II 1979, 170 mit ausführlicher Begründung entschieden und in seinem Urteil in BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740 bestätigt.

    Die sachgerechte Beratung ist aber durch zerrüttete Vermögensverhältnisse des Steuerberaters potentiell gefährdet, da die Gefahr besteht, daß der Steuerberater das Vertrauen der Auftraggeber mißbraucht oder sich von seinen Auftraggebern zu steuerschädigendem Verhalten bestimmen läßt (vgl. Urteile des Senats in BFHE 126, 384, BStBl II 1979, 170, und in BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740).

  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus BFH, 17.11.1987 - VII R 120/86
    Dieser erstreckt sich sowohl auf die Berufsausübung als auch auf die Berufswahl (Urteil des BVerfG vom 11. Juni 1958 1 BvR 596/56, BVerfGE 7, 377).
  • BVerfG, 08.03.1983 - 1 BvR 1078/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Versagung der Zulassung zur

    Auszug aus BFH, 17.11.1987 - VII R 120/86
    Es kommt dabei auf die rechtliche Zurechnung der Erfüllung der Voraussetzungen an (BVerfG-Beschluß vom 16. Juni 1959 1 BvR 71/57, BVerfGE 9, 338, 345; vgl. auch BVerfG-Beschluß vom 8. März 1983 1 BvR 1078/80, BVerfGE 63, 266, 287).
  • BVerfG, 16.06.1959 - 1 BvR 71/57

    Hebammenaltersgrenze

    Auszug aus BFH, 17.11.1987 - VII R 120/86
    Es kommt dabei auf die rechtliche Zurechnung der Erfüllung der Voraussetzungen an (BVerfG-Beschluß vom 16. Juni 1959 1 BvR 71/57, BVerfGE 9, 338, 345; vgl. auch BVerfG-Beschluß vom 8. März 1983 1 BvR 1078/80, BVerfGE 63, 266, 287).
  • BVerfG, 15.02.1967 - 1 BvR 569/62

    Verfassungswidrige Inkompatibilitätsregelungen im Steuerberatungsrecht mangels

    Auszug aus BFH, 17.11.1987 - VII R 120/86
    An einer sachgerechten Beratung durch Steuerberater besteht ein hohes Interesse der Allgemeinheit (BVerfG-Beschluß vom 15. Februar 1967 1 BvR 569, 589/62, BVerfGE 21, 173, 180).
  • BFH, 12.12.1991 - VII R 81/90

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater/Steuerbevollmächtigter bei Eröffnung

    Nach der Rechtsprechung des Senats begründete die im Streitfall vorliegende Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen eines Steuerberaters die nach der alten Rechtslage im Ermessen der Verwaltung stehende Widerrufsmöglichkeit nach § 46 Abs. 3 Nr. 2 StBerG a. F. (Urteile vom 6. Dezember 1978 VII R 98/77, BFHE 126, 384, BStBl II 1979, 170; vom 1. Juli 1981 VII R 84/80, BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740; vom 17. November 1987 VII R 120/86, BFHE 151, 194, BStBl II 1988, 81).

    Der Senat hat bereits in seinen Urteilen in BFHE 126, 384, BStBl II 1979, 170; BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740, und BFHE 151, 194, BStBl II 1988, 81 zu der insoweit gleichlautenden Vorschrift des § 46 Abs. 3 Nr. 2 StBerG a. F. ausgeführt, daß das Gesetz bei der Einleitung des Konkursverfahrens von einer potentiellen Gefährdung der Auftraggeber des Steuerberaters oder des Steuerbevollmächtigten ausgeht und eine konkrete Gefährdung nicht vorzuliegen und festgestellt zu werden braucht.

    Der Senat hat im Urteil in BFHE 151, 194, BStBl II 1988, 81, 83 für die Vorgängervorschrift des § 46 Abs. 3 Nr. 2 StBerG a. F. entschieden, daß diese zwar die Freiheit der Berufswahl (hier: freie Entscheidung über die Berufsbeendigung) berührt, aber durch den Regelungsvorbehalt des Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG gedeckt ist.

  • BVerwG, 30.09.2005 - 6 B 51.05

    Streichung aus der Architektenliste

    In dem Beschluss vom 20. Januar 1988 1 BvR 23/88 (HFR 1989, 46) hat das Bundesverfassungsgericht es nicht beanstandet, dass die "potentielle Gefährdung der Vermögensinteressen der Klienten" im Anwendungsbereich des § 46 Abs. 3 Nr. 2 StBerG als erheblich angesehen worden ist (BFH, Urteil vom 17. November 1987 VII R 120/86 BFHE 151, 194).
  • BFH, 22.09.1992 - VII R 43/92

    Widerruf der Bestellung eines in Vermögensverfall geratenen Steuerberaters

    Das spricht dafür, daß für den Regelfall - ebenso wie bei einer gerichtlich angeordneten Verfügungsbeschränkung gemäß § 46 Abs. 2 Nr. 5 StBerG, z. B. durch Konkurseröffnung (vgl. Senatsurteil vom 17. November 1987 VII R 120/86, BFHE 151, 194, BStBl II 1988, 81, mit weiteren Nachweisen) - eine potentielle (abstrakte) Gefährdung der Auftraggeberinteressen für den Widerruf der Bestellung ausreicht.
  • BFH, 04.07.2000 - VII R 103/99

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater; Vermögensverfall

    Die Gesichtspunkte, die der Senat in seinen Urteilen vom 17. November 1987 VII R 120/86 (BFHE 151, 194, BStBl II 1988, 81) und vom 12. November 1991 VII R 81/90 (BFHE 166, 304, BStBl II 1992, 309) zur Vereinbarkeit des § 46 Abs. 3 Nr. 2 i.d.F. des Gesetzes vom 4. November 1975 (BGBl 1, 2735) und des § 46 Abs. 2 Nr. 5 i.d.F. des Vierten Steuerberatungsänderungsgesetzes vom 9. Juni 1989 (BGBl 1, 1062), die den im Ermessen der Behörde stehenden Widerruf der Bestellung als Steuerberater bei Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen des Betroffenen betreffen, angeführt hat, gelten im Wesentlichen auch im Falle des § 46 Abs. 2 Nr. 4 StBerG in der jetzt geltenden Fassung.
  • BFH, 03.11.1992 - VII R 95/91

    Voraussetzung für den Wiederruf der Bestellung als Steuerberater bei Einstellung

    Das spricht dafür, daß für den Regelfall - ebenso wie bei einer gerichtlich angeordneten Verfügungsbeschränkung gemäß § 46 Abs. 2 Nr. 5 StBerG, z.B. durch Konkurseröffnung (vgl. Senatsurteil vom 17. November 1987 VII R 120/86, BFHE 151, 194, BStBl II 1988, 81, m.w.N.) - eine potentielle (abstrakte) Gefährdung der Auftraggeberinteressen für den Widerruf der Bestellung ausreicht.
  • FG Rheinland-Pfalz, 23.03.1999 - 2 K 2594/97
    Bezogen auf die Vorschrift des § 46 Abs. 2 Nr. 5 StBerG ist das Prinzip der Verhältnismäßigkeit - wie bereits der BFH mit Urteil vom 17. November 1987 VII R 120/86 zu § 46 Abs. 3 Nr. 2 StBerG a. F. mit Urteil vom 17. November 1987 (BStBl II 1988, 81, 83 [BFH 17.11.1987 - VII R 120/86] ) entschieden hat - gewahrt.
  • FG Baden-Württemberg, 26.02.1998 - 6 K 218/96

    Verzinsung hinterzogener Steuern; Rückdatierung der Beitrittserklärung zu einer

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